Freitag, 15. Juli 2011

Vietnam – von Hue in die Berge nach Sa Pa

Die Anreise

Nachdem wir die schöne Altstadt von Hoi An verlassen haben, sind wir wieder mit dem Nachtbus weiter nördlich nach Hue gefahren. Da wir bereits einige Tage zuvor den Abflug von Hanoi nach Malaysia frühzeitig gebucht hatten (anders als in Europa gibt es praktisch keine Last-Minute Angebote) kamen wir etwas mit unserer restlichen Zeit, die wir für den nördlichen Teil Vietnams veranschlagt hatten, leider etwas in Bedrängnis. Das lag vor allem daran, das wir uns bezüglich der Reisetage zwischen den Städten etwas verschätzt hatten. Die Nachtbusse waren daher eine gute Gelegenheit „etwas Boden gutzumachen“, ohne dabei von unseren Plänen abrücken zu müssen.

Jedenfalls sind wir erneut nachts weiter nach Hue gefahren und haben dort einen Tag die alte Kaiserstadt besichtigt. 














Am nächsten Tag haben wir dann wieder einen Nachtbus nach Hanoi genommen, um dann ohne dort eine Nacht zu verbringen (wir wussten, dass wir dorthin zurückkommen werden), weiter mit dem Nachtzug nach Sa Pa, in die Berge Vietnams, zu fahren. Das war ein ganz schön stressiges Programm und wir hatten alle ein ziemliches Schlafdefizit! Trotzdem hat es sich gelohnt, da wir anschließend mehr Zeit in Sa Pa (und später in Ha Long Bay) hatten.



Sa Pa

Im Gegensatz zu den Nachtbussen war der Nachtzug sogar recht bequem, zumindest konnten wir mal wieder ein paar Stunden durchschlafen. Leider fuhr der Zug nicht bis nach Sa Pa durch, da die Endstation bereits in Lao Cai erreicht ist. Weiter ging es dann mit einem Minivan durch die Berge, immer höher und höher bis nach Sa Pa, welches direkt an der Grenze nach China liegt. Bereits auf dem Weg hatten wir ein paar atemberaubende Ausblicke auf die wirklich wunderschöne Landschaft. Es ist faszinierend zu sehen, wie die terassenförmigen Reisfelder bis weit hinauf in die Berge hineinreichen. Wenn man sich vorstellt, dass das alles von Hand bewirtschaftet wird, dann möchte man nicht mit den hiesigen Reisbauern tauschen ;)

Am gleichen Tag haben wir noch einen kurzen Ausflug in ein nahe gelegenes Dorf gemacht, bevor wir abends etwas die Stadt erkundet haben. 


Auf dem lokalen Markt haben wir auch wieder ein paar lokale Spezialitäten gefunden, die es (zum Glück!) bei uns nicht gibt.


Am nächsten Tag sind wir dann zu einer Trekkingtour in die Berge aufgebrochen. Als wir unser Hotel verlassen haben wurden wir gleich von einer Horde einheimischer Frauen empfangen, die uns auf unserem Weg begleitet haben (um uns dann später alles Mögliche an selbst erstellten Waren verkaufen zu wollen). Abends haben wir dann in einem Homestay im Dorf übernachtet, bevor wir uns am nächsten Tag auf den Weg zurück nach Sa Pa gemacht haben.










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