Freitag, 25. Februar 2011

Neuseeland - Westküste der Südinsel

Von Wanaka aus sind wir gegen mittags zur Westküste Richtung Franz-Josef getrampt. Obwohl die Strecke sehr stark frequentiert ist hat es diesmal 40 Minuten gedauert, bis wir mitgenommen wurden. Ein junges Pärchen aus Melbourne sind erst mit ihrem Campervan an uns vorbei gefahren, bevor sie gedreht haben um uns mitzunehmen. Leider haben sie unterwegs nicht viele Stops gemacht, da sie es eilig hatten. Die Strecke von Wanaka an die Westküste und auch die Westküste selber sind total schön. Die Landschaft wechselt von der kargen Vegetation in Wanaka bis hin zur subtropischen Vegetation der Westküste. Sehr beeindruckend sind die steilen Hänge der Berge, die bis an die Seen heranreichen.


Im Franz-Josef Nationalpark Village sind wir zwei Nächte geblieben.

Am ersten Tag sind wir dem Tal folgend zum Gletscher gegangen.

Am zweiten Tag haben wir eine anstrengende Tagestour zu einem Aussichtspunkt, auf halber Höhe des Gletschers, unternommen. Der Weg war nicht leicht zu gehen, teilweise musste man sogar größere Felsbrocken hinaufklettern. Außerdem haben wir drei Hängebrücken und mehrere Flüsse durchquert. Kurz bevor wir den Aussichtspunkt erreicht hatten, fing es leider an zu regnen. Das besondere an den Gletschern der Westküste ist halt, dass sie von Regenwald umgeben sind und dabei sehr weit an die Küste heranreichen. Aufgrund des Regens war der Abstieg nochmals anstrengender, da der Weg recht steil am Berg entlang führte und die Steine sehr glatt waren.

Nach Franz-Josef sind wir dann weiter Richtung Norden nach Hokitika gefahren.

Hoktitka liegt direkt an der Tasmanischen See und ist eine kleine, für Touristen eher uninteressante, Stadt. Dennoch hat die Stadt ihren Charme und teilweise wirkt sie ein wenig gespenstisch, insbesondere wenn nach neun Uhr die Bürgersteige „hochgeklappt“ werden...

In Hokatika haben wir den Stand besichtigt und sind ein wenig durch die Stadt geschlendert.

Zwei Tage später ging es weiter nach Greymouth. Die Stadt selber hat nicht viel zu bieten, aber das Hostel Global Village war total klasse, so dass wir dort ein paar Tage relaxt und gefaulenzt haben. An einem Tag haben wir noch die nähere Umgebung, die Stadt und den Strand erkundet und am anderen Tag sind wir weiter nach Punakaiki gefahren um die „Pancake Rocks“ und eine nahe gelegene Höhle zu besichtigen, in deren inneren es stockduster ist. Leider hatten wir die Taschenlampe vergessen und haben uns daher nur mit dem Blitz der Kamera ausgeholfen...

Die „Pancake Rocks“ mit ihren Blowholes (an der Küste gelegene ausgespülte Felsen, in denen das Meerwasser hoch gepresst wird) sind ein total beeindruckendes Naturschauspiel, dass man sich unbedingt bei Flut anschauen sollte.

2 Kommentare:

  1. danke für eure mail, ich habe mir auch schon sorgen gemacht. ich sage den anderen auch dass es euch gut geht. ich wünsche euch gutes wetter und viel spass auf euren wanderungen!

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  2. Kein Problem, ist doch klar dass wir uns nach so einer Sache auch mal melden... Schön wäre noch zu wissen, von wem diese Nachricht denn stammt... :-)

    Viele Grüße
    Mirela & Thomas

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