Samstag, 6. August 2011

Indonesien - Bandung und Tangkuban Perahu Nationalpark

Ankunft in Bandung (Java), Indonesien

Nach unserer Landung in Bandung, haben wir uns ein Taxi genommen um das Gesthouse zu erreichen, welches wir uns nach der Ankunft am Flughafen ausgesucht hatten. Zum Glück waren noch Zimmer frei, da wir sonst hätten weiter suchen müssen. Wie sich später heraus stellte gibt es in Indonesien bei weitem nicht mehr so viel Tourismus wie noch vor ein paar Jahren. Abseits der bekannten Touristenpfade sind Zimmer definitiv keine Mangelware und da fast alle Welt über Jakarta einreist, hatten wir in Bandung keine Probleme.

Angkot

Rikscha-Fahrer warten auf Kundschaft


 Da sich unsere Reise langsam dem Ende nähert und weil wir Indonesien als unplanmäßiges Zwischenziel "eingeschoben" haben, können wir leider nur 12 Tage auf Java bleiben, trotzdem haben wir uns ein einiges vorgenommen...


Auf zu den Vulkanen!

Schon am nächsten Tag haben wir den aktiven Vulkan Tangkuban Perahu, nördlich von Bandung, besichtigt. Anstelle uns bei einer Tour einzubuchen, oder einen Wagen zu "chartern", haben wir uns an der zentralen Busstation in ein Angkot (Lokaler Minibus) gesetzt und am Fuß des Nationalparks absetzen lassen. Nachdem wir den Eintritt bezahlt hatten, sind wir per Anhalter das letzte Stück zum Krater mitgenommen worden. Von dort haben wir dann den Vulkankrater und Heiße Quellen zu Fuß erkundet. Da man den Krater direkt mit dem Auto anfahren kann, ist der Besuch des Vulkans besonders einfach. Auch die dortigen Wangerwege sind sehr einfach und leicht zu gehen!











Auf dem Rückweg haben wir am Parkplatz eine überteuerte Mitfahrgelegenheit ausgeschlagen und uns wieder zu Fuß zum Eingang des Nationalparks gemacht. Schließlich haben wir uns gegen ein kleines Entgelt zur nächsten Ortschaft mitnehmen lassen und sind dann von der dortigen Busstation zurück nach Bandung gefahren.

Am nächsten Tag ging es dann bereits mit dem Zug weiter nach Yogyakarta

1.Klasse Abteil

Montag, 1. August 2011

Malaysia – Stippvisite Kuala Lumpur (Chinatown)

Da wir auf unserer Reise bisher noch nicht besonders viele aktive Vulkane gesehen hatten, wollten wir unbedingt noch nach Java fliegen. Gesagt getan, hatten wir kurzerhand einen Flug mit Air Asia gebucht und einen 12 tägigen Trip nach Java „eingeschoben“.

Unser Flug ging von Kuala Lumpur und da wir gerade auf Langkawi waren bestand uns also ein langer Reisetag bevor. Die Busse und auch die Busverbindungen sind aber in Malaysia wesentlich besser als in den restlichen asiatischen Ländern die wir zuvor besucht hatten. Dennoch kamen wir total erschöpft nachts in Kuala Lumpur an und mussten uns noch ein Zimmer für die Nacht suchen. Vom Busterminal sind wir mit dem Taxi kurzerhand Richtung Chinatown gefahren, da es dort eine hohe Konzentration von günstigen Hotels gibt. Nachdem wir ein günstiges Hotel gefunden hatten, haben wir abends noch einen kurzen Streifzug durch die Gassen Chinatowns gemacht. Am nächsten Morgen sind wir dann nach einem kurzen Frühstück zu Fuß zum Skytrain, um von dort direkt zum Flughafen zu fahren.






Sonntag, 31. Juli 2011

Malaysia – Langkawi

Nachdem wir Palau Pangkor verlassen hatten, wollten wir uns natürlich auch noch die bekannteste Insel an der Westküste Malaysias ansehen. Da wir als nächstes von Kuala Lumpur nach Java fliegen würden, um dort ein paar Vulkane zu besteigen, wollten wir auf Langkawi einfach nur faulenzen und die Seele baumeln lassen.

Langkawi ist eine Zoll freie Zone und daher ist der Alkohol günstiger als anderswo in Malaysia, was natürlich an sich schon zahlreiche Touristen anlockt. Dazu kommt, dass die Insel schöne Strände, viele Hotels unterschiedlichster Preisklassen und ein (für Malaysia) breites Angebot an Bars und Restaurants bietet. Am Hauptstrand, Pantai Cenang, wo wir uns ein günstiges Zimmer in der Gecko Lodge genommen hatten, gibt es einen langen von Palmen gesäumten Sandstrand, der allerdings aufgrund der vielen Touristen nicht ganz so sauber ist wie man es gerne hätte. Am nördlichen Ende vom Strand gibt es allerdings zwei Resorts und der Strand ist dort nicht ganz so überlaufen.











Alles in allem ist Langkawi nicht schlecht, aber bei weitem nicht die schönste Insel die wir besichtigt hatten. Da die Insel recht groß ist und es viele Straßen, Autos und auch Touristen gibt, kommt definitiv kein „Robinson Crusoe Feeling“ auf. Die Strände sind zwar nicht schlecht aber (zumindest Pantai Cenang) ist für unseren Geschmack zu sehr überlaufen.  

Malaysia - Palau Pangkor

Nachdem wir in den Cameron Highlands durch den Dschungel gewandert sind und diverse Tee- und Obstplantagen mit dem Moped besichtigt hatten, brauchten wir mal wieder ein paar Tage Ruhe auf einer schönen Insel. Da kam uns Palau Pangkor, welche an der Westküste Malaysias liegt, gerade gelegen. Die Insel ist von Touristen noch nicht so überlaufen wie beispielsweise Langkawi, daher konnten wir in einem kleinen aber sehr gemütlichen Guesthouse ein paar Tage richtig entspannen.
Während den drei Tagen auf der Insel haben wir wirklich nicht besonders viel gemacht. Einmal haben wir uns ein Moped geliehen und sind mit einigen Stopps in ca. 2 Stunden um die Insel gefahren, ansonsten haben wir faul am Strand gelegen, Bücher gelesen und uns ab und zu im Meer erfrischt.

Sonnenuntergang am Coral Beach




Hornbill



Fähranleger Palau Pangkor

Fischerdorf

Auf Pangkor geht alles noch ein klein wenig gemütlicher zu und die Strände sind angenehm leer, am Wochenende kommen jedoch viele malayische Wochenendgäste. Das Wasser ist an der Westküste nicht ganz so kristallklar und sauber wie auf den Inseln der Ostküste, dennoch sind die Strände sehr schön und es lohnt sich hier ein paar Tage zu verbringen. Momentan wird aber auf Pangkor die Promenade neu bebaut und es ist zu erwarten, dass die „Touristenströme“ auch Palau Pangkor bald treffen.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Malaysia – Cameron Highlands

Auf Palau Perhentian hatten wir bereits einen Transport nach Tanah Rata, in die Cameron Highlands, gebucht, so dass wir nach der Ankunft auf dem Festland nur noch in den Minibus einsteigen mussten ohne uns um den Weitertransport Gedanken machen zu müssen. Die Cameron Highlands sind bekannt für die vielen Obst- und Teeplantagen, sowie die Wanderungen die man durch den Dschungel und entlang der Plantagen unternehmen kann.

Da wir am späten Nachmittag angekommen sind, haben wir am ersten Tag lediglich den Ort erkundet, nachdem wir ein günstiges Hotel gefunden hatten. Am zweiten Tag haben wir uns dann ein Moped geliehen und auf eigene Faust die Gegend erkundet. Besonders schön ist es auf den kleinen kurvigen Schotterpisten, die mitten in die Plantagen hineinführen, jedoch mussten wir dafür unser kleines Moped im ersten Gang die Berge hinauf quälen. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stopp auf dem Markt in der Stadt gemacht, um dort eine Kleinigkeit zu essen.








Da wir natürlich auch die sehr schöne Landschaft zu Fuß erkunden wollten, haben wir am letzten Tag unseres Aufenthaltes in den Cameron Highlands eine ausgiebige Wanderung durch den Dschungel, hinauf auf die Gipfel und in ein kleines Dorf gemacht. Die Wanderwege sind wirklich sehr schön und auch für längere Wanderungen braucht man eigentlich keinen Führer, da die Wege eindeutig erkennbar und ausgeschildert sind. Zurück in Tanah Rata haben wir abends noch lecker gegessen und anschließend unseren Rucksack gepackt, um am nächsten Morgen startklar zu sein, damit wir den lokalen Bus nach Ipoh und weiter zum Fähranleger nach Palau Pangkor rechtzeitig erwischen.






Freitag, 22. Juli 2011

Malaysia – Palau Perhentian Kecil

Der erste Eindruck

Anders als beispielsweise Thailand, Vietnam, Laos oder Kambodscha, ist Malaysia wesentlich stärker arabisch geprägt. Alles geht insgesamt geordneter zu, es gibt mehr Autos als Mopeds auf den Straßen und es gibt kein ständiges „Hupkonzert“. Auch das Essen ist weniger abenteuerlich und es gibt einen starken indischen Einfluß. Daher passt der TV-Werbespot „Malaysia – Truely Asia“ für uns nicht wirklich, was aber nicht bedeuten soll, dass Malaysia uns nicht gefallen hat! Die Menschen sind freundlich und offen gegenüber anderen Kulturen. Anders als in Vietnam, wird hier nicht bei jeder Gelegenheit versucht, die Touristen „übers Ohr zu hauen“. Das Reisen an sich ist in Malaysia aufgrund der sehr guten Infrastruktur wirklich sehr einfach und bequem, zudem auch nicht besonders teuer. Das Essen ist sehr lecker und man kann bedenkenlos an jedem Food-Stall, kleinem Restaurant oder Imbiss essen. Dazu kommt, dass Malaysia total abwechslungsreich ist. Es gibt kulturell interessante Städte, Regenwälder, hohe Berge, Hochebenen mit Obst- und Teeplantagen, und natürlich traumhafte Inseln mit noch schöneren Stränden. Alles in allem ist Malaysia (neben Thailand) daher für Asieneinsteiger besonders zu empfehlen.

„Ab auf die Insel!“

Mit dem Flieger sind wir aus Hanoi nach Kota Bharu, im Nordosten von Malaysia, geflogen. Bereits am nächsten Tag sind wir aber weiter auf die Perhentian Islands, bzw. Palau Perhentian Kecil, da wir in den letzten Monaten ein deutliches Stranddefizit hatten. Palau Perhentian Kecil ist die kleinere der Perhentian Islands und auch die etwas günstigere, insbesondere was die Übernachtungen angeht. Wir haben uns in einer kleinen Hütte am Coral Beach einquartiert, von wo man in nur wenigen Minuten zur anderen Seite der Insel, zum Long Beach gehen kann. Insgesamt ist es am Coral Beach etwas ruhiger und auch günstiger. Am Strand gibt es außerdem tolle Möglichkeiten zum Schnorcheln – wir haben kleine Riffhaie, Rochen, und zahlreiche große wie kleine bunte Fische gesehen.

Coral Beach


Sonnenuntergang am Coral Beach

Sonnenaufgang am Coral Beach


Im Vergleich zum Coral Beach ist der Long Beach allerdings besser zum Schwimmen geeignet. Der Strand fällt sanft in das kristallklare und türkisfarbende Meer ab. Der feinsandige Strand ist von Palmen gesäumt. Abends ist zusätzlich am Long Beach Party angesagt. In den diversen Strandbars und Kneipen kann man entweder gemütlich am Strand der Musik lauschen oder Tanzen gehen. Allerdings hat das Ganze noch nicht die Ausmaße von so manch einer Insel in Thailand angenommen!

Auf dem Weg zum Long Beach


Long Beach








Weiteres Highlight unseres Aufenthaltes war ein Tauchgang, bei dem ich sowohl einen Schwarzflossen-Hai, zwei Schildkröten, einen Kugelfisch und so manche anderen Fische sehen konnte. Das Gefühl schwerelos im Wasser zu „schweben“ ist einfach gigantisch!

Nach 6 Tagen auf der Insel ging es dann mit dem Minibus weiter in die Cameron Highlands.