Nach der Landung in Brisbane haben wir den Campervan von der Verleihfirma „Jucy Rentals“ abgeholt. Der Campervan „Jucy Crib“ ist ein umgebauter Toyota Van, der für zwei Personen Platz bietet. Neben der Liegefläche gibt es noch einen Gaskocher, Kochzubehör, eine elektrische Kühlbox, einen DVD Player mit kleinen Flachbildschirm und zwei Campingstühlen.
Ist halt nicht besonders viel Platz im Wagen, aber wenn man sich erst einmal „eingerichtet“ hat, ist es ganz okay!
Nachdem wir den Wagen abgeholt haben, sind wir südlich zur Gold Goast gefahren. Die Gold Coast ist komplett auf Tourismus ausgelegt und erinnert ein wenig an Florida bzw. Miami, wie man es aus dem TV kennt. Mehrere lange Sandstrände, Surfer die im Wasser auf die perfekte Welle warten und viele Menschen die mit ihren Surfboards am Strand entlang laufen. Natürlich gibt es Fitnessgeräte am Strand, viele Kneipen und eine tolle Skyline.
Außerdem war in Coolangatta gerade ein großer Surf-Wettbewerb und die ganzen „Surfspots“ waren voll mit Menschen.
Das war schon recht interessant anzusehen, doch nachdem wir gerade aus dem „beschaulichen“ Neuseeland gekommen sind, war uns dieser Trubel zu viel und wir haben uns auf den Weg in das Hinterland der Gold Coast gemacht.
Als wir abends im Springbrook Nationalpark angekommen sind dachten wir eigentlich, dass wir erst einmal unsere Ruhe hätten, doch mitten in der Nacht, als es schon lange Dunkel war, kamen plötzlich mehrere Touristenbusse mit etlichen asiatischen Urlaubern an und haben den Wald in ein Blitzlichtgewitter gehüllt, so dass man sich vorkam wie auf dem roten Teppich bei der Oskar Verleihung. Natürlich waren wir völlig verdutzt was die zu dieser Urzeit noch im subtropischen Regenwald verloren hatten und sind selber auch mit Taschenlampe ausgerüstet in den Wald gegangen, nachdem die Menschenhorden weiter gerollt sind. Mitten im Regenwald fanden wir einen sehr beeindruckenden Wasserfall, der sich in eine Höhle ergossen hat.
In dieser Höhle und auch überall außen, waren tausende Glühwürmchen, welche die Decke der Höhle wie den Sternenhimmel erschienen ließen. Das war cool!
Nach einer aufregenden Nacht auf dem Parkplatz im Nationalpark und ein paar Wanderungen weiter, sind wir durch die Berge des Nationalparks wieder zurück an die Gold Coast gefahren.
Dort angekommen sind wir die Küstenstraße zurück nach Norden und haben uns die einzelnen Strände und Städte angeschaut.
Anschließend sind wir auf den Highway direkt an die Sunshine Coast gefahren, welche nördlich von Brisbane liegt. Dort ist alles etwas beschaulicher und weniger touristisch.
Die Strände der Sunshine Cost sind ebenfalls bestens zum Surfen geeignet, jedoch weniger zum Schwimmen, da es teilweise sehr hohe Wellen und eine starke Strömung gibt. Das Schwimmen ist in den durch Fahnen markierten Bereich durch die Rettungsschwimmer überwacht.
Auch im Hinterland der Sunshine Coast haben wir ein paar Wanderungen im Regenwald gemacht.
Da es vorher und auch während unserer Wanderungen häufiger mal geregnet hat, waren auch die Blutegel sehr aktiv.
Diese Biester merkt man leider erst wenn es zu spät ist... Natürlich haben wir auch noch ein paar andere Tiere gesehen, wie bspw. Kängurus, Spinnen, Schlangen, Echsen und Koalas.
Was wir hier ganz toll finden, ist, dass es hier in jedem kleinen Kaff Picknickplätze mit kostenlosen BBQ Grillständen gibt, die immer sehr sauber sind und sogar Wasser und teilweise Strom bieten. Diese Möglichkeit nutzen wir natürlich sehr häufig, da es einfach klasse ist am Strand zu kochen und dann gemütlich beim Sonnenuntergang zu essen.
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Dienstag, 22. März 2011
Australien - Gold Coast und Sunshine Coast (& Nationalparks im Hinterland)
Labels:
Australien
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